
Hundefreundliches Flachau: Unsere schönsten Touren rund um das Almlust Hotel
Anfang Juni durften wir für drei Nächte im charmanten Almlust Hotel in Flachau einchecken – und was soll ich sagen: ein absoluter Glücksgriff! Nicht nur, dass das Hotel selbst super hundefreundlich ist (Nyla war herzlich willkommen), auch die Lage ist perfekt, um direkt in die Natur zu starten. Von gemütlichen Almwanderungen bis hin zu abenteuerlichem Canyoning war alles dabei – und ja, auch der Schmäh kam dabei nicht zu kurz. 😄
Hier teile ich euch unsere vier ganz besonderen Touren – mit allen Infos für euren nächsten Wanderurlaub mit Hund.
Tag 1: Wanderung zur Lackenalm und zum Lackensattel – Postkartenidylle mit Zaun und Zoom
Nach dem Einchecken im Almlust Hotel waren wir noch voller Energie – also nichts wie los zur ersten Wanderung. Man kann diese Tour auch direkt vom Hotel aus starten, aber wir fuhren noch ein Stück mit dem Auto bis zum Parkplatz beim Sattelbauer. Dort begann unsere Tour – und zwar gleich richtig: Über einen teils steilen, aber wunderschönen Waldsteig ging’s hinauf zur Lackenalm.
Der Weg verläuft größtenteils im Wald, was an warmen Tagen sehr angenehm ist – besonders mit Hund. Oben angekommen öffnet sich plötzlich eine atemberaubende Almlandschaft mit Blick auf den Wilden Kaiser – wirklich wie gemalt. Besonders wichtig für alle mit vierbeiniger Begleitung: Die Kühe auf der Alm sind eingezäunt, was für entspannte Begegnungen sorgt. 🐄✅
Ein hübscher Bilderrahmen lädt zu einem Erinnerungsfoto ein – und ja, wir haben ihn natürlich genutzt. 📸
Für uns ging’s danach noch weiter hinauf zum Lackensattel, von dem aus man eine traumhafte Aussicht auf die umliegenden Berge hat. Dort gab’s auch eine kleine Wasserstelle zur Erfrischung – Nyla war sofort begeistert und wir ehrlich gesagt auch. 😍
Der Weiterweg auf den Lackenkogel wäre möglich gewesen, aber das Wetter wurde unbeständig und wir entschieden uns, kein Risiko einzugehen. Der Rückweg erfolgte auf dem gleichen Weg – mit einem verdienten Einkehrschwung beim Sattelbauer. Und was soll ich sagen: Der Besitzer ist ein echtes Original – mit Schmäh, Humor und ein paar Sprüchen auf Lager, über die wir heute noch lachen.
📌 Tourendaten:
📍 Startpunkt: Parkplatz Sattelbauer
📏 Länge: ca. 5 km
⬆️ Höhenmeter: ca. 420 hm
🐄 Kühe: Eingezäunt – super mit Hund
💦 Wasserstelle: Am Sattel
🐾 Schwierigkeitsgrad: Mittel, aber gut machbar



Tag 2: Grießkareck & Saukarfunktel – Blühende Bergwiesen und ein versteckter Bergsee
Am zweiten Tag war die Wettervorhersage etwas unsicher – also entschieden wir uns für eine Tour mit Gondelunterstützung. Die Starjet-Bahn liegt nur wenige Minuten vom Hotel entfernt. Mit der Bahn fuhren wir hinauf zur Jandlalm und starteten dort unsere Tour in Richtung Grießkareck.
Der Weg ist angenehm zu gehen – nicht zu steil, nicht zu technisch – genau richtig für eine unsichere Wetterlage. Unterwegs passierten wir zahlreiche Wasserstellen, was gerade mit Hund ein großer Pluspunkt ist. Besonders schön war auch der blühende Almrausch, der dem ganzen Weg eine fast märchenhafte Stimmung verlieh. 🌸🌲
Der letzte Anstieg zum Gipfel war etwas steiler, kann aber auch elegant umrundet werden – dann dauert es zwar länger, aber dafür ist’s gemütlicher. Am Gipfel des Grießkarecks erwartete uns trotz Nebel eine beeindruckende Stimmung – ein fast mystisches Panorama.
Weil wir noch nicht genug hatten, ging’s für uns weiter Richtung Saukarfunktel – ein versteckter Gipfel mit traumhaftem Pfad und einem kleinen See direkt vorm Gipfelkreuz. Der letzte Aufschwung war etwas knackiger und erforderte kurz die Hände – aber wirklich schwierig war’s nicht.
Gerade als wir den See erreichten, lichtete sich der Nebel kurz – ein absoluter Gänsehautmoment! Leider kündigte sich danach eine Regenfront an, also machten wir uns über das Grießkareck auf den Rückweg – lieber ein paar Höhenmeter mehr als eine triste Skipiste.
📌 Tourendaten:
📍 Startpunkt: Bergstation Jandlalm
📏 Länge: ca. 7,5 km
⬆️ Höhenmeter: ca. 553 hm
🐄 Kühe: Nur an der Bergstation – eingezäunt
💧 Viele Wasserstellen am Weg
🐾 Schwierigkeitsgrad: Mittel – der Gipfelanstieg etwas steiler



Tag 3: Canyoning in der Almbachschlucht – Rein ins Abenteuer (und Wasser)
Am dritten Tag haben wir uns auf ein ganz neues Terrain gewagt – Canyoning in der Almbachschlucht. Direkt vom Hotel ging’s los zur Einschulung mit Guide – rein in den Neoprenanzug, Helm auf, Schuhe geschnürt… und wir waren schon klatschnass vor lauter Vorfreude (und ein bisschen Nervosität).
Obwohl es regnete und eher kühl war, war die Stimmung top – denn nass wird man beim Canyoning sowieso. Nach einer ausführlichen Einweisung ging es los in die Schlucht: Wandern durch flaches Wasser, Rutschen über glatte Felsen, und ja – Sprünge in natürliche Wasserbecken standen auch auf dem Programm.
Ich geb’s zu: Den ersten Sprung hab ich ausgelassen – meine Knie waren weicher als das Moos am Fels. 😉 Aber beim zweiten wagte ich es – und wow, was für ein Gefühl! Dank Neoprenanzug und spezieller Schuhe fühlt man sich fast schwerelos.
Die Tour war ein Wechselspiel aus Nervenkitzel, Staunen und ordentlich kalten Händen – aber draußen wurde es schnell wieder warm. Die Sprungstellen sind alle freiwillig, das nimmt viel Druck raus und macht’s auch für Anfänger gut machbar.
Ob ich’s nochmal machen würde? Vielleicht – aber lieber bei Sonnenschein und klarem Wasser. 😅
📌 Erlebnisdaten:
📍 Start: Almlust Hotel (Tour ab dort buchbar)
🕐 Dauer: ca. 2,5–3 Stunden
🌧️ Wetter: Regen – trotzdem genial
🧗♀️ Schwierigkeitsgrad: Leicht–Mittel (mit Ausweichmöglichkeiten)
🐾 Achtung: Nicht hundetauglich – Vierbeiner müssen aussetzen



Tag 4: Marbachalm & Ursprungsalm – Wasser, Wiesen und Weitblick zum Abschied
Am Abreisetag spielte das Wetter perfekt mit – also schnürten wir ein letztes Mal die Wanderschuhe. Nach nur ca. 15 Minuten Fahrt erreichten wir den Parkplatz bei der Marbachalm in Flachauwinkl. Von dort aus wanderten wir zuerst entlang eines Forstwegs zur Vorderen Marbachalm – immer am Wasser entlang, angenehm schattig und wunderschön.
Die Kühe sind auch hier komplett eingezäunt, was uns mit Hund wie immer sehr entgegenkam. Schon bald eröffnete sich ein traumhafter Blick auf die Radstädter Tauern. Nach einer kurzen Pause ging’s weiter zur Hinteren Marbachalm, bevor wir schließlich über einen Steig dem Bachbett folgend in Richtung Faulkogel aufstiegen.
Besonders toll: Der gesamte Weg war voller natürlicher Wasserstellen – ideal für eine schnelle Abkühlung, vor allem bei warmem Wetter. Nyla nahm jedes Bächlein begeistert mit. Der Anstieg war nie zu steil und der Weg gut zu gehen. An der Ursprungsalm angekommen, blieb uns der Mund offen stehen – das Panorama war einfach atemberaubend.
Ein Gipfel wäre noch drin gewesen – aber bei der Hitze und in praller Sonne entschieden wir uns für die gemütliche Variante: Aussicht genießen, Ruhe tanken, und dann gemütlich zurück zum Auto. Beim Rückweg war deutlich mehr los – vor allem viele E-Biker waren unterwegs.
📌 Tourendaten:
📍 Startpunkt: Parkplatz Marbachalm (Flachauwinkl)
📏 Länge: ca. 9 km
⬆️ Höhenmeter: ca. 430 hm
🐄 Kühe: Eingezäunt
💧 Viel Wasser am Weg
🐾 Schwierigkeitsgrad: Leicht–Mittel, sehr angenehm mit Hund



Fazit: Flachau mit Hund – Wandergenuss mit Herz & Schmäh
Was bleibt uns von Flachau in Erinnerung?
🌲 Wunderschöne, hundefreundliche Touren
⛰️ Traumhafte Ausblicke
🐄 Eingezäunte Almen für entspannte Begegnungen
💦 Viele Wasserstellen für Mensch & Hund
🎭 Und ein Schmäh, der uns immer wieder zum Lächeln brachte
Das Almlust Hotel war der perfekte Ausgangspunkt für all unsere Abenteuer – modern, herzlich und hundelieb. Ob für ein verlängertes Wochenende oder eine ganze Urlaubswoche: Flachau ist ein echtes Juwel für Outdoorfans mit Vierbeiner.
Kommentar hinzufügen
Kommentare